Kreisjugendlager 2011
Wie jedes Jahr zu Pfingsten (10.06.-13.06.) fand dieses Jahr bereits zum 14. mal das Kreisjugendlager der Feuerwehren des Spree-Neiße-Kreises statt. So wie in den letzten Jahren waren auch dieses mal Gäste vom THW-Forst, der Feuerwehr aus Cottbus und aus Polen dabei. So nahmen insgesamt 212 Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 18 Jahren und 94 Betreuer teil. Gastgeber war die Stadt Drebkau, hinter der Schule auf einer Wiese durften wir unser Zeltlager aufschlagen. Gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr aus Teichland stellten wir am Freitag Nachmittag unsere Zelte auf. Noch bevor diese richtig standen waren die Jugendlichen dabei sich einzurichten und auf den Feldebetten das erste mal Probe zu liegen.
Nach dem sich alle so weit eingerichtet hatten, gab es den Eröffnungsappell. Durch geführt wurde dieser von Kammerad Krause (Kreisjugendfeuerwehrwart). Ehrengäste waren der Landrat, Herr Altekrüger, und der Bürgermeister von Drebkau, Herr Horke. Unser Amtsbrandmeister, Herr Krautz, war ebenfalls Gast bei der Eröffnungsrunde.
Bei der Disco am Abend wurden alte Kontakte aufgefrischt und neue geschlossen. So klang der erste Tag aus. Samstag stand unter dem Motto "Verkehrssicherheit". Hier bekamen wir Unterstützung von Frau Kulke, Mitarbeiterin Fachbereich Kinder, Jugend und Sport im Landkreis Spree-Neiße Forst. Herzlichen Dank dafür! Wir glauben, dass die Suchtbrille bei vielen Teilnehmern einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Aber auch die Tatsache, wie man sich selbst aus einem verunfallten Auto retten kann, war eine Erfahrung für die Kameraden. Informativ war ebenso die Präsentation des Führerscheins mit 17. Jahren. An dieser Stelle auch noch mal ein Danke schön an die Verkerhswacht, die sich viel Mühe gab. An einer anderen Station konnte man sich Tipps und Anregungen zum Thema Bewerbung holen, die Teilnehmer mussten da selbst aktiv werden.
Zum Nachtisch gab es für alle ein leckeres kühles Eis. Am Nachmittag stand nichts weiter auf dem Programm, so das sich jede Wehr individuell mit den Wünschen der Teilnehmer die Freizeit gestalten konnte. Den Kindern aus Peitz und Teichland war der Sinn nach sportlichen Aktivitäten. So zog es uns auf den nahe gelegenen Schulhof. Dort fanden wir die Möglichkeit Fußball und Volleyball zu spielen. Am Klettergerüst und der Rutsche wurde ebenso herum getobt. An einem kleinen Stand konnten T-Shirts, Tassen und andere kleine Artikel als Andeken gekauft werden. So ging auch dieser Tag langsam dem Ende entgegen. Doch was wäre ein Zeltlager ohne Lagerfeuer und Nachtwanderung??? Nach der Kartoffelsuppe zum Abendbrot wurde das Lagerfeuer aufgebaut und in der Dämmerung entzündet. Als es dann schließlich dunkel war, begann die Nachtwanderung. In kleinen Gruppen mit einer Laufkarte und einer Taschenlampe, ging es auf die Suche nach den versteckten Briefumschlägen. Diese enthielten Puzzelteile, die zusammen geklebt das Abschiedsgeschenk für Karl-Heinz Krause bildeten. Auf der Rückseite befinden sich die Unterschriften aller Jugendwarte und Betreuer.
Am Sonntag stand der Orientierungslauf auf dem Plan. Auf dem ca. 6km langen Lauf mussten verschiedene Aufgaben, wie zum Beispiel: Erste Hilfe, ein Wissenquiz und ein Löschangriff, erfüllt werden. Wer sich richtig ins Zeug legte konnte die Jugendflamme 1 bzw. 2 erreichen. Diese Leistungsabzeichen erleichtern den späteren Dienst in der Feuerwehr. In den darauf folgenden Stunden war Freizeit angesagt. Um keine Langeweile aufkommen zu lassen spielten wir Volleyball, Federball und versuchten uns auch im Fußball. Wie auch in den letzten Jahren dürfte eine Sportart nicht fehlen, Tauziehen. Mit etwas Improvisation war schnell ein geeigneter Platz gefunden und schon nach wenigen Minuten Lag das Tau nicht mehr still. Bei den Kindern, Jugendlichen und Betreuern war schnell das Interesse geweckt. Jeder wollte zeigen was er kann.
Als der Abend angebrochen war und die Kinder frisch gestärkt durch´s Abendbrot waren, startete die Abschiedsdisko im Schein des Lagerfeuers. Die Stimmung am Sonntag ist immer was besonderes. Vorfreude auf die Heimreise vermischt sich mit etwas Traurigkeit, da das Wochenende schon wieder vorbei ist. Wach gerüttelt, dennoch müde, ging es am Montag ans Einpacken, Geschenke übergeben, Tschüss sagen und dann ab nach Hause. Allen, die zum Gelingen dieses Lagers beigetragen haben, möchten wir über diesen Weg recht herzlich danken. Und Herrn Krause wünschen wir alles erdenkliche Gute für die Zukunft.
An dieser Stelle möchte ich mich noch bei unserer Jugendbande bedanken. Es war ein schönes Wochenende und hat viel Spaß gemacht mit euch zu Zelten. Ich hoffe das ihr die schönen Momente das Lagers nicht vergesst und mit in die Zukunft nehmt.
MfG Kammerad S.Klieber
Artikel Kreisjugendfeuerwehr Spree Neiße mit Bildern
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